Unsere Tiere stellen sich vor
Auf dieser Seite wollen wir euch gerne einen kleinen Einblick in die Arbeit mit unseren Tieren geben, und euch ein paar unserer Lieblinge vorstellen. Jedes einzelne Tier liegt uns sehr am Herzen und eine schönere Arbeit gibt es für uns nicht. Man kann sagen in unserer Herde wird „Diversity“ groß geschrieben. Von schwarz über braun bis weiß, von Japanern, über Waliser bis zu Italienerinnen ist hier alles dabei.
Viel Spaß beim Kennenlernen unserer Mamas, Kälber und Exoten.
Corona - Der Panzer
Corona ist mit knappen 900kg mit Abstand die schwerste Kuh in der Herde. Das gilt auch für ihren Charakter. Diese Damen lässt man am besten in Ruhe und beobachtet aus sicherer Entfernung wie sie sich alles was ihr vor die Nase kommt in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit einverleibt. Auch die anderen Kühe machen (fast) alle freiwillig Platz wenn dieser Panzer vorbeirollt. Ihre Kälber Cleo und Cosmo haben den doch deutlich schlankeren Körperbau ganz offensichtlich vom Papa mitbekommen. Wir sind gespannt auf ihr drittes Kälbchen, dass wir noch dieses Jahr willkommen heißen dürfen.
Niowi - Die Super-Mama
Niowi kam aus dem Allgäu zu uns und hat im Mai 24 ihr erstes Kälbchen zur Welt gebracht. Sie ist eine sehr liebevolle und ruhige Kuh, die sich unglaublich gerne streicheln, bürsten und kraulen lässt. Sie ist Halftergewöhnt und geht brav mit zur Klauenpflege und auf den Transporthänger. Ihre Tochter umsorgt sie so liebevoll wie keine andere Mutterkuh im Stall, und bringt der Kleinen all das bei was eine Kuh wissen muss. Genau diese Eigenschaften machen eine gute Mutterkuh aus. Wir freuen uns sehr über unsere Niowi und sind stolz, dass sie Teil unserer Herdbuchzucht ist.
Kairi - Die Verschmuste
Kairi ist japanisch und bedeutet „Das Meer“. Ziemlich passend wie wir finden, da unsere Jungkuh sowohl eine ganz wilde, als auch eine sehr sanfte und ruhige Seite hat. Wenn man mit der Bürste kommt ist sie die erste in der Reihe die sich verwöhnen lassen will und bedankt sich in bester Kuhmarnier indem sie einem liebevoll die Arme abschleckt. Ihr ganzer Stolz ist der kleine Krampus den sie mit einer Engelsgeduld versorgt und immer im Schlepptau hat. Den Sommer verbringen die beiden gemeinsam auf einer unserer Weiden, wo sie ihm das Kuh 1×1 in Ruhe beibringen kann.
Fanni & Alma - Die Österreicherinnen
Fanni & Alma kamen zusammen mit Schwester Irmi 2020 aus Österreich zu uns auf den Hof. Vor allem die zwei kleineren sieht man nur im Doppelpack. Zusammen fressen, schlafen und sich gegenseitig das Fellpflegen ist für die beiden das Höchste der Gefühle. Kein Wunder also, dass auch ihre Kälber Ari und Frodo seit Geburt an unzertrennlich sind. Auch dieses Jahr liegen ihre Kalbetermine wieder nur eine Woche auseinander, sodass auch die nächste Generation Kälber gemeinsam großgezogen werden kann. Es ist immer schön wenn wir unsere Mädels glücklich machen können.
Krampus - Mamas Liebling
Der kleine Krampus ist an Nikolaus 2023 geboren, und treibt seit dem seinen Schabernack. Passend zum Geburtstag gabs damals die Ohrmarkennummer 106. Es gibt kaum eine Stelle im Stall die er nicht abgeschleckt hat und auch die Weide wurde von ihm schon intensiv erforscht. Überall hin folgt ihm dabei seine beste Freundin Pistazie mit der er von Tag eins an die Welt entdeckt. Mama Kairi macht das alles geduldig mit und hat ihm erfreulicherweise ihr „Kuschel-Gen“ weitervererbt. Mit einer ausgiebigen Streicheleinheit kann man unseren Krampus überglücklich machen.
Stier - Unsere Raupe-Nimmersatt
Der kleine Stier kam im Mai 2024 zur Welt und ist das erste Kalb unserer lieben Solveig. Schon 15 Minuten nach der Geburt war er am Euter und dort verbringt er auch immer noch die meiste Zeit, wenn er nicht gerade mit Schwester Nani durch die Strohbox fetzt. So viel Milch sorgt natürlich auch für eine Menge Energie, die beim Fangenspielen oder Hörnerstoßen wieder rausgelassen werden will. Geschlafen wird hier kaum. Der kleine Mann hat offensichtlich einen großen Hunger mitgebracht und wir sind sicher, dass aus ihm mal ein großer starker Ochse wird.
Ikigai - Die Neugierige
Ikigai ist im Februar 2024 geboren und die Tochter unserer lieben Irmi, die uns schon viele schöne Kälber geschenkt hat. Wie ihre Mama auch genießt die kleine Maus die Nähe zu Menschen sehr und liebt es gestreichelt zu werden. Auf eigene Faust erkundet sie ganz mutig Stall und Weide, und ist mit Sicherheit die neugierigste im Kälber-Kindergarten. Die kleine Schnauze wird überall rein gesteckt und jeder Winkel ganz genau unter die Lupe genommen. Wir freuen uns jeden Tag über ihre fröhliche Art und sind gespannt auf die Kälber die sie uns in Zukunft schenken wird.
Rosie - Der Wirbelwind
Unsere Rosie kam im April 24 auf die Welt, und stellt seit dem alles auf den Kopf. Sie ist ein kleiner Wirbelwind und hat richtig Hummeln im Hinter; eben ganz die Mama. Beim Schlafen beobachten kann man sie eher selten, da sie die meiste Zeit auf Erkundungstour ist oder die Mutterkühe ärgert. In der Kälbergruppe sorgt sie den ganzen Tag für Aktion und hält ihre Geschwister ganz schön auf Trab. Wir sind sehr gespannt wie sich die Kleine entwickeln wird und freuen uns darüber so ein schönes, quirrliges Tier in unsere Zucht aufnehmen zu dürfen.
Zorro II - Der sanfte Riese
Jedem der den Stall betritt, oder an unserer Weide vorbei kommt fällt unser Zorro als erstes auf. Nicht nur seine beachtliche Wiederristhöhe von 161cm sondern auch seine wunderschönen 40cm langen Hörner sind etwas ganz besonderes. Er ist ein Halbbruder unserer aller ersten Wagyu-Kuh Zuma und leider der Letzte dieser Linie. In der Herde gehört er eher zu den Ruhigen und ist am liebsten für sich alleine oder spielt mit den Kälbchen. Gerade die Kleinsten lieben unseren Großen ganz besonders. Auch wenn er etwas schüchtern ist, genießt der dreijährige Ochse es sehr wenn man ihm seine Stirn krault.
Pinzi Pete - Jedermanns Liebling
Der kleine Pinzgauer Pete kam von einem Milchviehbetrieb zu uns, der ihn nicht weiter behalten konnte. Seitdem lebt er bei uns auf dem Hof und darf sich mit Stierkalb Sergeant Sepp unsere Mama Susi teilen. Am liebsten geht der kleine Österreicher spazieren und besucht die Wagyus auf der Weide. Außerdem schmust er sehr gerne oder lässt sich bürsten, was ihn besonders bei den Kindern unserer Gäste sehr beliebt macht. Vielleicht trefft ihr ihn ja nächstes Mal bei einem seiner Abenteuer.
Mama Rot - Die Chefin
Mama Rot ist sozusagen unsere Dienstälteste und gehörte schon zum Inventar bevor die Wagyus auf den Adambauerhof zogen. Sie sorgt für Recht und Ordnung in der Gruppe und unterstützt als Ammenkuh, so wie ihre Schwester Mama Gelb, mit ihrer sehr hohen Milchleistung die Wagyu-Mamas die nicht ganz so viel Milch für ihre Kälber haben. Sowohl optisch als auch charakterlich ist sie eine Bilderbuchkuh und die wichtigste überhaupt bei uns im Stall.
Timidona - Die italienische Schönheit
Unsere liebe Timidona ist eine Piemonteser Dame und eine absolute Augenweide. Mit dem weißen Fell und den gestählten Körpern stellen sie und unsere anderen Piemonteser natürlich einen extrem Kontrast zu den Wagyus dar. Auch Töchterchen Toskana steht ihrer Mutter in puncto Schönheit in nichts nach. Angefasst werden will die junge Italienerin lieber nicht aber fotografieren lässt sie sich sehr gerne.
Unser größtes Gut
Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden.
— Ralph Waldo Emerson
Dieses Zitat von Ralph Waldo Emerson passt ziemlich gut zur Geschichte und unserer Philosophie von Wagyu-Adambauer. Denn der Betriebszweig Wagyu entstand letztendlich aus einer, im wahrsten Sinne „Schnaps-Idee“, und vor allem aber der großen Liebe zu Rindern und der Begeisterung für diese tollen Tiere.
Die sind bei uns auf dem Hof natürlich das Wichtigste überhaupt, sodass unser Weg uns morgens als aller erstes in den Stall bzw. auf die Weide zu unseren Kühen führt. Bewusst haben wir uns für die Mutterkuhhaltung entschieden, da sie die natürlichste und artgerechteste Haltungsform ist, die man Rinder bieten kann. Für die Kühe bedeutet das, dass ihr Kalb, wie in der Natur auch, nach der Geburt bei ihnen bleibt. Es wird von ihnen gesäugt, und wächst innerhalb der Herde gemeinsam mit anderen Kälbern, Mutterkühen, Ochsen und teilweise auch Stieren auf.
Bei uns ist niemand einfach nur eine Nummer. Jedes einzelne Tier hat einen Namen, eine eigene Karteikarte auf der wir wichtige Informationen festhalten, und selbstverständlich eine ganz eigene Persönlichkeit. Diese berücksichtigen wir sowohl im Umgang mit den Tieren als auch bei der Zusammenstellung der verschiedenen Gruppen. Wusstet ihr das viele Kühe ganz intensive/ freundschaftliche Beziehungen zu einander haben, und traurig sind wenn sie von ihren besten Freundinnen getrennt werden ?
Durch die intensive Tierbeobachtung und die tägliche Zusammenarbeit mit unseren Jungs und Mädels wissen wir genau wer gerne mit wem zusammen ist und tun unser Bestes um zu gewährleisten, dass diese Tiere in die gleiche Box bzw. auf die gleiche Weide kommen. Den Großteil des Jahres verbringen unsere Tiere auf unseren Grünlandflächen wo sie nach Lust und Laune grasen, sich sonnen und das Kuhleben genießen können. So stellen wir eine artgerechte Haltung sicher und können gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Pflege unserer bayerischen Kulturlandschaft leisten.
In den kalten Wintermonaten holen wir alle unsere Tiere zurück nach Hause in den Stall. Hier kommen nach und nach in bequem eingestreuten Strohboxen unsere Kälbchen zur Welt. Neben speziellen Kuhbürsten, täglich frischem Futter und Einstreu aus dem hofeigenen Anbau, und der Reinigung der Liegeflächen, sorgen intensive Streicheleinheiten für das Wohlbefinden unserer Rinder.
Wir sind der Meinung, dass es unseren Tieren an nichts fehlen soll, und eine gute, artgerechte Haltung für glückliche Kühe sorgt. Daher sind wir bemüht all unsere Arbeitsprozess, Pflege, Futterqualität und die Art der Unterbringung unserer Tiere stetig zu verbessern. Sicherlich leisten diese Bemühungen mitunter einen großen Beitrag zu der gleichbleibenden exzellenten Fleischqualität, die wir euch bei Wagyu-Adambauer liefern dürfen.
Solltet ihr noch weitere Fragen zu unseren Rindern haben, beantworten wir euch diese jederzeit gerne.
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